Sieben Monate „Bergretter“-Dreharbeiten: Das macht Sebastian Ströbel zu schaffen – „Kleiner Tod“
In der Serie „Die Bergretter“ ist Sebastian Ströbel waghalsig und hochprofessionell. Geht es um seine Familie, wird der Schauspieler sentimental.
Hamburg – Am 30. Oktober startet im ZDF die 17. Staffel von „Die Bergretter“. Wieder mit dabei ist Sebastian Ströbel (48) als Markus Kofler. In der Serie, die in der Bergwelt der österreichischen Alpen spielt, braucht der Schauspieler etwa bei Stunts Nerven wie Drahtseile. Geht es jedoch um seine Familie, hat er einen weichen Kern.

Die Dreharbeiten zu „Die Bergretter“ erfordern von den Darstellern viel Zeit. Sieben Monate im Jahr sind sie in Ramsau am Dachstein versammelt. Freizeit ist nur am Wochenende. Diese Zeit versucht Ströbel bestmöglich mit seiner Familie zu nutzen. Er versuche, „jedes Wochenende zu meinen Lieben nach Hamburg zu fahren. Andersrum kommen sie mich auch oft in den Schulferien in Österreich besuchen“, erzählte er Frau im Spiegel.
„Die Bergretter“-Star Sebastian Ströbel schmerzt während Dreharbeiten die Trennung von seiner Familie
Die Abschiede allerdings machen ihn offenbar immer wieder aufs Neue tieftraurig. „Das fühlt sich tatsächlich jedes Mal so an, als schneide man mir ein Stück vom Herzen raus. Es ist immer wie ein kleiner Tod, den man stirbt“, sagte Ströbel weiter. Doch das Schauspielern ist sein Beruf, dafür beißt er in den sauren Apfel.
Dennoch, die Familie kommt für ihn an erster Stelle. Ströbel ist seit 2005 mit seiner Ehefrau Kristina verheiratet, gemeinsam haben sie vier Töchter. Und für sie ist ihm kein Weg zu weit, auch nicht die langen Autofahrten zwischen Ramsau und Hamburg. „Meine Familie ist mein Motor, mein Energiepool, keine Pflicht“, sagte der Schauspieler der Agentur teleschau.
Für seine Kinder ist Ströbel sogar bereit, seine Lebensgewohnheiten zu ändern. So seien es dessen Töchter gewesen, die den Anstoß gaben, kein Fleisch mehr zu essen, verriet er t-online.de. Doch er ist auch ein verantwortungsbewusster Vater. Vor seiner Expedition ins Nordpolargebiet verfasste Ströbel noch sein Testament. Verwendete Quellen: Frau im Spiegel (2025045), teleschau, t-online.de