Schauspielerin Natalie O’Hara spricht über ihr „Herzensprojekt“
Ein Abend von großer Intensität: Natalie O’Hara, bekannt aus „Der Bergdoktor“, erinnert im Alten Schauspielhaus an die jüdische Pianistin und KZ-Überlebende Alice Herz-Sommer.
Wenn der Name Natalie O’Hara fällt, dann sind „Der Bergdoktor“ und die Gastwirtin Susanne Dreiseitl, die sie in der ZDF-Erfolgsserie verkörpert, nicht weit. Diese Form der Unterhaltung ist allerdings nur eine Facette im dichten Schauspielerinnenleben der 48-Jährigen. Eine andere Facette von Natalie O’Hara können Theaterbesucher erleben, wenn sie im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen in dem Stück „Alice – Spiel um dein Leben“ am 2. November im Alten Schauspielhaus auftritt. Es handelt vom Leben der 2014 im Alter von 110 Jahren in London verstorbenen jüdischen Pianistin und KZ-Überlebenden Alice Herz-Sommer. Und eigentlich ist es weit mehr als eine Facette im künstlerischen Wirken O’Haras. Es ist „ein riesengroßes Herzensprojekt“, wie sie es nennt. Eines, das ihre Arbeit als Schauspielerin wie ein roter Faden durchzieht und auf vielen Ebenen ihres Lebens spielt.