Handabdrücke in Oberkotzau: Die Rosenheim-Cops erobern den Fernweh-Park

Wenn man an die „Rosenheim-Cops“ denkt, kommen einem sofort die malerischen Bilder aus dem bayerischen Voralpenland in den Sinn, charmante Ermittler mit feinem Humor – und natürlich der legendäre Satz von Frau Stockl: „Es gabert a Leich.“ Seit einem Vierteljahrhundert ist dieser Ausruf untrennbar mit der Serie verbunden. Doch im Frühjahr dieses Jahres wird er zum letzten Mal über die Bildschirme flimmern. Denn Marisa Burger, die seit 25 Jahren die resolute Polizeisekretärin Miriam Stockl spielte, verabschiedet sich von ihrer Rolle.

Was bleibt, sind Erinnerungen – und ein ganz besonderer Ort, an dem die „Rosenheim-Cops“ verewigt wurden: der Fernweh-Park in Oberkotzau.


Der Fernweh-Park – ein Ort der Begegnungen

Der Fernweh-Park „Signs of Fame“ im oberfränkischen Oberkotzau ist kein gewöhnlicher Park. Hier verewigen sich seit Jahren nationale und internationale Stars mit Handabdrücken, Schildern oder Widmungen. Das Projekt von Initiator Klaus Beer will Brücken bauen: zwischen Kulturen, Ländern und auch zwischen Film und Publikum.

Wer den Park besucht, findet neben Straßenschildern aus aller Welt auch die Handabdrücke von prominenten Persönlichkeiten – von Musikern über Schauspieler bis hin zu Sportlern. Seit einigen Jahren gehört auch die Welt der „Rosenheim-Cops“ dazu.


Marisa Burger im Fernweh-Park

Schon vor sechs Jahren hat sich Marisa Burger hier einen Platz gesichert. Sie verewigte sich damals mit einem Handabdruck und ihrer Unterschrift im Fernweh-Park. Für viele Fans ein besonderes Symbol: Die Frau, die in der Serie unermüdlich die Mordfälle meldete, ist hier in Oberkotzau für immer präsent.

Dass Burger die Serie nun verlässt, macht diesen Abdruck umso wertvoller. Er ist nicht nur eine Erinnerung an ihre Rolle, sondern auch ein Stück Seriengeschichte.


Die Nachfolge ist geregelt: Sarah Thonig

Doch wo ein Kapitel endet, beginnt ein neues. Mit dem Abschied von Marisa Burger steht auch die Zukunft der Polizeisekretärin in den „Rosenheim-Cops“ fest. Sarah Thonig, die dem Publikum bereits als Christin Lange bekannt ist, übernimmt die Nachfolge im Polizeibüro.

Und auch sie hat sich inzwischen im Fernweh-Park verewigt. Klaus Beer besuchte sie direkt bei den Dreharbeiten in den Bavaria Filmstudios in München. Dort setzte Thonig ihren Handabdruck, ergänzt durch ihre Unterschrift – ein sichtbares Zeichen, dass die Serie auch nach dem Abschied von Frau Stockl weiterlebt.


Besuch bei den Dreharbeiten

Für Klaus Beer war der Besuch in den Bavaria Filmstudios ein besonderes Erlebnis. Neben Sarah Thonig traf er dort gleich drei weitere Hauptdarsteller der Serie: Ursula Maria BurkhartKarin Thaler und Christian Schaeffer.

Alle drei nutzten die Gelegenheit, sich ebenfalls im Fernweh-Park zu verewigen. Damit ist die Sammlung der „Rosenheim-Cops“-Stars nun auf insgesamt neun Schauspielerinnen und Schauspieler angewachsen. Ein deutlicher Beleg dafür, welchen Stellenwert die Serie nicht nur beim Publikum, sondern auch in der deutschen Fernsehlandschaft einnimmt.


Ein Stück Fernsehgeschichte im Beton verewigt

Die Handabdrücke im Fernweh-Park sind mehr als nur ein symbolischer Akt. Sie sind ein greifbares Stück Fernsehgeschichte. Jeder Abdruck erinnert an Figuren, die Zuschauerinnen und Zuschauer über Jahre begleitet haben, an Dialoge, die Kultstatus erlangt haben, und an Schauspieler, die sich mit viel Leidenschaft ihren Rollen verschrieben haben.

Für Fans bedeutet ein Besuch im Park, den Stars ganz nahe zu sein. Es ist ein Ort, an dem Serienmagie plötzlich real wird.


Von Rosenheim nach Oberkotzau – ein langer Weg voller Geschichten

Die „Rosenheim-Cops“ sind seit über zwei Jahrzehnten fester Bestandteil des ZDF-Programms. Dreh- und Angelpunkt ist zwar Rosenheim, doch die Serie hat weit über die Stadtgrenzen hinaus Kultstatus erreicht. Dass nun ein Teil dieser Geschichte im oberfränkischen Oberkotzau sichtbar wird, zeigt, wie weit die Strahlkraft reicht.

Der Satz „Es gabert a Leich“ ist längst Teil der deutschen Fernsehkultur. Dass er nun bald zum letzten Mal zu hören sein wird, macht viele Fans wehmütig. Umso wichtiger sind Erinnerungsorte wie der Fernweh-Park, die eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft schlagen.


Emotionale Momente für Marisa Burger

Für Marisa Burger selbst war der Abschied von der Serie ein bewegender Moment. „Wenn die letzte Klappe fällt, werde ich sicher wahnsinnig weinen“, sagte sie in einem Interview. Nach 25 Jahren am Set verlässt man nicht nur eine Rolle, sondern auch ein Team, das längst wie eine Familie geworden ist.

Dass sie bereits vor Jahren ihren Handabdruck in Oberkotzau hinterließ, zeigt, wie bewusst sie sich der Bedeutung ihrer Arbeit war – und wie wichtig ihr der Kontakt zu den Fans ist.


Sarah Thonig – frischer Wind im Polizeibüro

Mit Sarah Thonig tritt nun eine Schauspielerin ins Rampenlicht, die das Publikum bereits kennt, aber nun in einer neuen Funktion erleben wird. Ihre Aufnahme in den Fernweh-Park ist ein klares Signal: Sie wird die Tradition fortführen und zugleich neue Impulse setzen.

Das ZDF kündigte an, dass die Serie auch mit ihr „frische Energie und vertrauten Humor“ behalten werde. Für die Fans bedeutet das: Abschiedsschmerz ja, aber auch Vorfreude auf Neues.


Ein Ort, der verbindet

Der Fernweh-Park versteht sich als Symbol für Toleranz, Frieden und Völkerverständigung. Dass die „Rosenheim-Cops“ dort nun so prominent vertreten sind, passt perfekt. Denn die Serie steht seit jeher für Werte wie Gemeinschaft, Zusammenhalt und Humor – Eigenschaften, die Menschen verbinden, unabhängig von Herkunft oder Kultur.

Mit nun neun Darstellerinnen und Darstellern im Park ist ein echtes kleines „Rosenheim-Cops“-Denkmal entstanden. Für Fans ein Grund mehr, den Weg nach Oberkotzau auf sich zu nehmen.


Fazit

Die Handabdrücke in Oberkotzau sind mehr als nur Spuren im Beton – sie sind Symbole einer Erfolgsgeschichte, die seit 25 Jahren Menschen in ganz Deutschland begeistert. Mit Marisa Burger, die sich schon vor Jahren verewigte, und ihrer Nachfolgerin Sarah Thonig lebt die Tradition weiter.

Der Besuch von Klaus Beer bei den Dreharbeiten und die Aufnahme weiterer Stars wie Ursula Maria Burkhart, Karin Thaler und Christian Schaeffer machen deutlich: Die „Rosenheim-Cops“ sind ein fester Bestandteil des Fernweh-Parks geworden.

Und auch wenn der Satz „Es gabert a Leich“ bald Geschichte ist – im Fernweh-Park bleibt er für immer lebendig.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *