“Die Rosenheim Cops”: Neue Details zum Serien-Aus von Marisa Burger – “War natürlich erst mal geschockt”

Für Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern gehört sie seit Jahren zum festen Bestandteil der frühen Abendstunden: Miriam Stockl, die resolute, humorvolle und stets gut informierte Sekretärin im Polizeipräsidium Rosenheim. Gespielt wurde die Rolle seit der ersten Staffel von Schauspielerin Marisa Burger. Nun, nach 25 Jahren und mehr als zwei Jahrzehnten Dreharbeiten, fiel am 26. August endgültig die letzte Klappe für die Schauspielerin – ein Moment voller Emotionen, der nicht nur für das Team, sondern auch für die Fans ein echtes Kapitel Seriengeschichte beendet.


Ein Serien-Urgestein nimmt Abschied

Marisa Burger war eine der Konstanten in der langlebigen ZDF-Telenovela. Von der ersten Folge an prägte sie die Atmosphäre im Kommissariat: mit ihrer schlagfertigen Art, ihrer Verlässlichkeit und der Fähigkeit, sowohl für Ordnung zu sorgen als auch für kleine humorvolle Auszeiten im oftmals ernsten Ermittlungsalltag.

Dass sie die Serie nun verlässt, ist für viele schwer vorstellbar. Umso größer war die Überraschung im Team, als Burger ihren Entschluss öffentlich machte. Kollegin Michaela Weingartner, die seit 2020 als Kommissarin Julia Beck Teil der Serie ist, berichtete in einem Interview mit der Abendzeitung München:

„Marisa hat ihren Entschluss dem gesamten Team bei einer passenden Gelegenheit mitgeteilt, was ich total stark finde und absolut für Marisa spricht. Ich war natürlich erst mal geschockt und konnte es ehrlich gesagt gar nicht fassen.“

Die offene und frühzeitige Kommunikation habe es allen ermöglicht, sich gemeinsam mit Burger auf die letzten Wochen einzustellen. Dadurch sei der Abschied weniger abrupt, sondern vielmehr wie eine „Abschiedstournee“ geworden, die alle noch einmal genießen konnten.


Marisa Burger über ihren letzten Drehtag

Auch die Schauspielerin selbst meldete sich zu Wort. Gegenüber der Regionalzeitung OVB schilderte sie ihre Eindrücke vom letzten Drehtag, den sie als „wunderschön“ empfand. Sogar das Wetter sei auf ihrer Seite gewesen – strahlender Sonnenschein, als wolle auch der Himmel einen würdigen Rahmen für diesen besonderen Moment schaffen.

„Das war für mich wirklich ein Geschenk“, erklärte Burger und fügte hinzu, dass ihr wichtig gewesen sei, sich mit Würde von ihrer Rolle zu verabschieden. Diesen Wunsch, so betonte sie, habe man ihr erfüllt. Sie verlasse die Serie „sehr zufrieden“ und blicke dankbar auf die vergangenen Jahre zurück.


Wie verabschiedet sich Frau Stockl in der Serie?

Die große Frage, die Fans derzeit am meisten beschäftigt: Wie wird Frau Stockl in der Handlung verabschiedet? Immerhin war ihre Figur nicht nur eine Randerscheinung, sondern ein fest verankerter Teil des Serienkosmos.

Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Drehbuchautor:innen für Stockl einen charmanten, leicht humorvollen Ausstieg geplant haben. Demnach soll es eine Szene geben, in der die Sekretärin sich einem möglichen Verehrer annähert – allerdings nicht ohne kleine Zwischenfälle. Ein weiterer Charakter soll dazwischenfunken, sodass die Situation unerwartete Wendungen nimmt.

Ob Stockl tatsächlich der Liebe wegen das Revier verlässt und einen Neuanfang wagt, oder ob es eine andere Begründung gibt, bleibt bislang offen. Doch allein diese Andeutung lässt die Fans gespannt zurück: Wird ausgerechnet die bodenständige, schlagfertige Sekretärin am Ende von Amors Pfeil getroffen?


Emotionale Reaktionen aus dem Team

Dass Burgers Ausstieg auch für ihre Kolleginnen und Kollegen nicht leicht zu verkraften ist, spürt man in ihren Äußerungen. Viele berichten von einer engen Zusammenarbeit, geprägt von Verlässlichkeit und einem familiären Miteinander.

Für die Schauspielerinnen und Schauspieler, die teilweise selbst seit Jahren zum festen Ensemble gehören, sei Burgers Entscheidung ein „Einschnitt“. Gleichzeitig betonen sie den Respekt vor ihrer Offenheit und den Wunsch, neue Wege zu gehen. Michaela Weingartner bringt es auf den Punkt:

„Dadurch, dass sie so frühzeitig und klar gesprochen hat, konnten wir alle mit ihr gemeinsam die letzten Wochen feiern. Und das freut mich sehr für sie.“


Ein Verlust auch für die Fans

In den sozialen Medien haben bereits zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Gefühle geäußert. Viele schreiben, dass sie sich die Serie ohne Miriam Stockl kaum vorstellen können. Ihre unverwechselbare Mischung aus Humor, Direktheit und Warmherzigkeit habe Die Rosenheim-Cops zu einem besonderen Format gemacht.

Andere zeigen Verständnis für die Entscheidung der Schauspielerin. Schließlich habe Marisa Burger 25 Jahre lang konsequent die gleiche Figur gespielt – eine Leistung, die enormen Respekt verdiene. Nun sei es Zeit, Platz für Neues zu schaffen, sowohl für die Schauspielerin selbst als auch für die Serie.


Wie geht es weiter mit den Rosenheim-Cops?

Trotz dieses einschneidenden Abschieds blicken Produktionsteam und Sender optimistisch in die Zukunft. Denn Die Rosenheim-Cops haben in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie sich an neue Konstellationen anpassen können, ohne an Charme zu verlieren.

Bereits ab 7. Oktober starten im ZDF die neuen Folgen. Fans dürfen gespannt sein, wie die Drehbuchautor:innen den Übergang gestalten. Fest steht: Das Polizeirevier Rosenheim wird eine neue Sekretärin bekommen. Mit Sarah Thonig, die bereits seit Jahren als Christin Lange am Empfang des Reviers zu sehen war, steht die Nachfolgerin bereit.

Damit knüpft die Serie an eine gewisse Kontinuität an: Die Zuschauer kennen und mögen Thonigs Figur bereits. Nun rückt sie stärker in den Vordergrund – eine Chance, neue Geschichten zu erzählen und frischen Wind ins Revier zu bringen.


Ein Blick zurück: 25 Jahre Frau Stockl

Wenn man auf die vergangenen Staffeln zurückblickt, wird klar, warum der Abschied von Frau Stockl so schwerfällt. Sie war mehr als nur eine Nebenfigur. Ihre Schlagfertigkeit, ihr feiner Humor und ihre unerschütterliche Loyalität machten sie zu einer Art „Herzstück“ der Serie. Oft war es Stockl, die den Kommissaren mit einem entscheidenden Hinweis auf die Sprünge half oder den Alltag im Revier mit einem trockenen Kommentar auflockerte.

Viele Fans erinnern sich noch an unzählige Szenen, in denen sie mit ihren typischen Sprüchen die Ermittler zurechtstutzte oder mit einem Augenzwinkern die Stimmung rettete. Dieses Erbe bleibt – auch wenn die Figur in Zukunft fehlt.


Fazit: Ein Ende, das Platz für Neues schafft

Mit dem Ausstieg von Marisa Burger geht bei Die Rosenheim-Cops ein prägendes Kapitel zu Ende. Doch sowohl die Schauspielerin selbst als auch ihre Kolleginnen und Kollegen blicken mit Dankbarkeit und Zuversicht auf diesen Moment. Burger hat deutlich gemacht, dass sie „sehr zufrieden“ mit dem Ende ihrer Rolle ist – ein wichtiges Zeichen dafür, dass der Abschied nicht von Wehmut allein geprägt sein wird.

Für die Fans bedeutet es, sich von einer vertrauten Figur zu verabschieden, die sie über Jahrzehnte begleitet hat. Gleichzeitig dürfen sie gespannt sein auf die kommenden Entwicklungen, die ab Oktober im ZDF zu sehen sein werden. Ob Frau Stockl am Ende tatsächlich der Liebe wegen Rosenheim verlässt oder ob ein anderer Grund ausschlaggebend ist – diese Frage bleibt bis zur Ausstrahlung offen und sorgt für reichlich Gesprächsstoff.

Eines ist sicher: Auch wenn Marisa Burger nicht mehr Teil des Ensembles ist, wird ihre Figur unvergessen bleiben. Miriam Stockl bleibt ein Synonym für den besonderen Charme der Serie – und damit ein Stück Rosenheim-Geschichte, das noch lange nachklingt.

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