Alles was zählt: Leyla entkommt Elias! Doch ihr Plan hat fatale Folgen
Lela ist jung, unabhängig und eigentlich fest davon überzeugt, dass sie sich nicht so schnell von jemandem den Kopf verdrehen lässt – schon gar nicht von ihrem neuen Mitbewohner Elias. Doch genau das passiert: Zwischen WG-Küche und gemeinsamer Abendroutine spürt sie plötzlich, dass da etwas in der Luft liegt. Elias ist charmant, aufmerksam und bringt sie mit seiner lockeren Art immer wieder zum Lachen. Seine Nähe löst in ihr ein ungewohntes Kribbeln aus, und sie beginnt, sich unbewusst auf ihn einzulassen.
Doch kaum hat sie begonnen, sich diese Gefühle einzugestehen, scheint alles in sich zusammenzufallen. Durch ein paar beiläufige Bemerkungen und das, was sie im WG-Alltag beobachtet, bekommt Lela den Eindruck, Elias sei ein echter Frauenheld – jemand, der mit jeder flirtet und nirgendwo wirklich ernsthafte Absichten hat. Plötzlich wirkt seine charmante Art auf sie nicht mehr süß, sondern oberflächlich. Lela zieht sich zurück, meidet den Blickkontakt, verbringt mehr Zeit außer Haus und versucht, ihre aufkeimenden Gefühle mit Vernunft zu ersticken.
Eines Tages jedoch kreuzen sich ihre Wege auf unerwartete Weise wieder – im Krankenhaus, wo Lela als Pflegekraft arbeitet. Gerade als sie sich in ihre Routine flüchten will, steht Elias plötzlich vor ihr, diesmal nicht in WG-Klamotten, sondern ernst, ruhig und mit einem klaren Anliegen: Er möchte die Zimmernummer einer Patientin wissen, die er besuchen will. Der Anblick trifft Lela unvorbereitet. Ihr Herz schlägt schneller, doch sie bemüht sich, professionell zu bleiben.

„Für solche Auskünfte ist die Rezeption zuständig“, sagt sie kühl, fast zu streng. Hinter ihrer distanzierten Fassade kämpft sie jedoch mit widersprüchlichen Gefühlen. Einerseits will sie nichts mit Elias zu tun haben – schon gar nicht, wenn er sich offenbar schon wieder mit einer anderen Frau trifft. Andererseits nagt die Ungewissheit an ihr: Wer ist diese Patientin? Und warum will er sie sehen?
Elias bemerkt ihre ablehnende Haltung, scheint aber nicht überrascht. Statt sich zu rechtfertigen, bleibt er ruhig und freundlich, bedankt sich für ihre Hilfe und dreht sich zum Gehen. Doch in dem kurzen Moment, als sich ihre Blicke treffen, passiert etwas Unausgesprochenes – ein Funke von Nähe, den keiner von beiden leugnen kann.
Nachdem Elias gegangen ist, bleibt Lela wie versteinert zurück. Ihr innerer Konflikt flammt erneut auf. Sollte sie ihm nicht wenigstens die Chance geben, sich zu erklären? Vielleicht hat sie ihn vorschnell verurteilt. Aber dann erinnert sie sich an all die Gerüchte, an seine scheinbar spielerische Art – und die alte Unsicherheit kehrt zurück.
In den folgenden Tagen versucht Lela, das Geschehene zu verdrängen, doch Elias lässt sich nicht so leicht aus ihren Gedanken verbannen. Immer wieder erwischt sie sich dabei, wie sie an ihn denkt, wie sie sich fragt, ob er vielleicht doch anders ist, als sie glaubt. Der Gedanke, dass er gerade vielleicht in einem Krankenzimmer sitzt – nicht bei einer Affäre, sondern bei jemandem, der ihm wirklich wichtig ist – lässt sie nicht los.
Langsam beginnt sie, ihre eigene Reaktion zu hinterfragen. Warum war sie so abweisend? Hat sie sich vielleicht von ihren eigenen Ängsten leiten lassen – Angst davor, verletzt zu werden, oder davor, sich jemandem zu öffnen? Elias ist anders als die Männer, die sie sonst kennt. Und obwohl sie sich dagegen wehrt, fühlt sie tief in sich, dass da mehr ist als nur ein flüchtiger Flirt.
Als sie ihn einige Tage später zufällig wieder in der WG trifft, ist die Stimmung zwischen ihnen aufgeladen. Elias wirkt nachdenklich, fast melancholisch. Er erzählt beiläufig, dass die Frau, die er im Krankenhaus besucht hat, seine Tante war – schwer krank, und er wollte sich nur nach ihrem Zustand erkundigen. Lela ist sprachlos. Plötzlich fällt die Mauer, die sie um sich herum aufgebaut hat.

Sie fühlt sich schuldig für ihr Misstrauen, gleichzeitig erleichtert, dass er offenbar die Wahrheit gesagt hat. Doch statt ihn direkt darauf anzusprechen, versucht sie, die Situation mit einem kühlen „Ich hoffe, ihr geht es bald besser“ zu überspielen. Elias lächelt nur schwach und antwortet: „Danke, das hoffe ich auch.“
In diesem Moment spüren beide, dass zwischen ihnen noch nichts entschieden ist. Es liegt etwas Unausgesprochenes in der Luft – eine Spannung, die sowohl Hoffnung als auch Unsicherheit in sich trägt. Lela beginnt zu begreifen, dass ihre Gefühle für Elias nicht einfach verschwinden werden, egal wie sehr sie es versucht.
Doch was, wenn sie sich wieder täuscht? Was, wenn hinter seiner sanften Fassade doch mehr steckt, als er zeigt? Während sie in der Nacht wachliegt, überlegt sie, ob sie den Mut aufbringen soll, ihm zu vertrauen – oder ob es besser ist, auf Distanz zu bleiben, um ihr Herz zu schützen.
Eines ist klar: Zwischen Lela und Elias steht mehr als nur Missverständnis – es ist ein unausgesprochener Kampf zwischen Nähe und Angst, zwischen dem Wunsch, geliebt zu werden, und der Furcht, enttäuscht zu werden. Und während sie beide um ihre Gefühle ringen, ist eines sicher: Ihr nächstes Zusammentreffen wird über alles entscheiden.
Wie wird Elias auf Lelas innere Zerrissenheit reagieren? Und wird Lela den Mut finden, ihrem Herzen zu vertrauen – oder verliert sie ihn endgültig an ihre Zweifel?
(Fortsetzung folgt in der nächsten AWZ-Folge – montags bis freitags, 19:05 Uhr auf RTL.)