Alles was zählt: Isabelle weicht Dragans Annäherung aus!Dragan zieht bei Isabelle alle Register
In den kommenden Folgen von Alles was zählt steht eine Liebesgeschichte im Mittelpunkt, die so leidenschaftlich wie gefährlich ist – eine Beziehung, die zwischen Herzklopfen und Angst, Hoffnung und Zweifel schwankt. Isabelle (gespielt von Ania Niedieck) erlebt eine emotionale Achterbahnfahrt, die ihr Leben für immer verändern könnte. Nach Monaten des inneren Ringens, nach all den widersprüchlichen Gefühlen, Vorurteilen und unausgesprochenen Sehnsüchten, hat sie endlich den Mut gefunden, ihrem Herzen zu folgen. Sie hat sich ihren wahren Gefühlen für Dragan (Raúl Richter) gestellt – den Mann, den sie einst kritisch beäugte, der ihr aber inzwischen mehr bedeutet, als sie sich eingestehen wollte.
Was mit vorsichtigen Blicken, flüchtigen Berührungen und zaghaften Gesprächen begann, entlädt sich schließlich in einer einzigen, überwältigenden Nacht voller Leidenschaft. In Dragans Armen spürt Isabelle etwas, das sie lange vermisst hat – Nähe, Vertrauen und Geborgenheit. Zum ersten Mal seit vielen Jahren kann sie loslassen. Für einen Moment verschwinden die Sorgen, die Zweifel, die Mauern, die sie um ihr Herz gebaut hat. Diese Nacht ist mehr als ein Liebesabenteuer – sie ist für Isabelle ein Wendepunkt. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlt sie sich wieder lebendig.
Dragan, der einst wegen eines Fehlers im Gefängnis saß, ist nicht mehr der Mann, den Isabelle einst skeptisch betrachtete. In den letzten Monaten hat sie erlebt, wie sehr er sich verändert hat. Aus dem impulsiven, ungestümen Mann ist jemand geworden, der Verantwortung übernimmt – für sich, für andere, und auch für seine Vergangenheit. Er trainiert Jugendliche, darunter seinen Schützling Lenox, und nutzt den Sport, um anderen den Weg zu zeigen, den er selbst zu spät gefunden hat. Seine Stärke, sein Humor, sein Gerechtigkeitssinn und seine ehrliche, aufrichtige Art beeindrucken Isabelle tief. Sie erkennt in ihm etwas, das sie in all den oberflächlichen Beziehungen der letzten Jahre vermisst hat: Echtheit.

Der Kuss, den sie ihm schließlich schenkt, ist mehr als eine Geste der Zuneigung – er ist das Versprechen eines Neuanfangs. Für einen Moment scheint die Welt stillzustehen. Isabelle vergisst alles – ihre Zweifel, die Gerüchte, die gesellschaftlichen Grenzen. Sie genießt das Gefühl, einfach nur sie selbst zu sein. Keine kontrollierte Geschäftsfrau, keine Mutter, keine Perfektionistin – nur eine Frau, die liebt.
Am nächsten Tag hat die Realität sie wieder. Dragan ist zurück im Trainingsalltag, konzentriert und fokussiert. Gemeinsam mit Lenox bereitet er sich auf die Kickbox-Stadtmeisterschaft vor. Zwischen Trainer und Schüler herrscht Respekt, Vertrauen und Freundschaft. Nach einer intensiven Trainingseinheit gehen sie joggen, motiviert und voller Energie. Dragan wirkt befreit, als würde die Liebe zu Isabelle ihm neue Kraft geben.
Als sie später auf dem Rückweg sind, treffen sie zufällig auf Isabelle. Sie wirkt entspannt, gelöst und fast beschwingt – ein ungewohntes Bild für die sonst so kontrollierte Geschäftsfrau. Mit einem charmanten Lächeln wünscht sie Lenox viel Glück für seinen anstehenden Wettkampf. Der junge Sportler ist überrascht von ihrer Freundlichkeit – schließlich ahnt er nicht, dass zwischen ihr und seinem Trainer längst mehr läuft. Für ihn ist Isabelle einfach eine nette Bekannte aus dem Umfeld des Zentrums.
Dragan beobachtet die Szene mit einem liebevollen Lächeln. Er ist stolz auf Isabelle, stolz auf das, was sie gemeinsam erleben. In diesem Moment scheint alles möglich – zwei Menschen, die sich gefunden haben und bereit sind, gemeinsam nach vorne zu blicken. Doch das Glück hält nur kurz. Als Lenox sich verabschiedet und die Straße verlässt, bleibt Isabelle mit Dragan allein.
Noch erfüllt von den Gefühlen der vergangenen Nacht, neckt Dragan sie spielerisch. Mit einem Augenzwinkern erinnert er sie an ihr „Schäferstündchen“, ihre Zärtlichkeit, ihre Nähe. Dann macht er einen Schritt auf sie zu, möchte sie küssen – ganz spontan, mitten auf der Straße. Doch was er als natürliche Geste der Zuneigung empfindet, löst bei Isabelle Panik aus. Sie weicht zurück, ihr Lächeln erstarrt. Für einen Moment herrscht Stille.
Dragan versteht die Welt nicht mehr. In ihren Augen sieht er den inneren Kampf, die Sehnsucht – und die Angst. Sie will ihn, das weiß er. Aber sie kann nicht zu ihm stehen, nicht hier, nicht in der Öffentlichkeit. Ihre Unsicherheit trifft ihn hart. Für ihn ist das, was sie haben, echt und wahrhaftig. Doch Isabelle lässt zu, dass die Blicke anderer, die Urteile der Menschen, zwischen ihnen stehen.

In diesem Augenblick bricht das fragile Gleichgewicht zwischen Liebe und Angst zusammen. Dragan, der so lange darum gekämpft hat, akzeptiert zu werden, spürt den alten Schmerz wieder aufbrechen. Er weiß, dass seine Vergangenheit nie ganz verschwinden wird – die Stigmatisierung, die Vorurteile, das Etikett des „Ex-Häftlings“. Doch er hatte gehofft, dass Isabelle stark genug wäre, sich davon nicht beeinflussen zu lassen.
Isabelle steht innerlich zerrissen da. Sie liebt Dragan, das weiß sie. Er tut ihr gut, bringt sie zum Lachen, lässt sie wieder an das Gute glauben. Und doch hat sie Angst. Angst vor den Reaktionen ihrer Freunde, vor dem Getuschel hinter ihrem Rücken, vor dem möglichen Imageverlust. Kann sie wirklich öffentlich zu einem Mann stehen, den viele noch immer für gefährlich oder problematisch halten?
Dragan erkennt ihre Zerrissenheit und leidet darunter. Für ihn ist Liebe etwas, das man nicht verstecken sollte. Seine Zeit im Gefängnis hat ihn gelehrt, dass Ehrlichkeit das Wichtigste ist – gerade dann, wenn es unbequem wird. Er will, dass Isabelle zu ihm steht, bedingungslos, ohne Fassade. Doch sie zögert, gefangen zwischen Herz und Verstand.
Die Spannung zwischen den beiden wächst. Jeder Blick, jedes Schweigen, jede unausgesprochene Emotion wird zu einer Prüfung. Isabelle spürt, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Entweder sie hört auf ihr Herz und bekennt sich zu Dragan – oder sie verliert ihn. Denn Dragan ist nicht bereit, eine Liebe zu leben, die sich im Schatten versteckt.
In den kommenden Folgen wird dieser innere Konflikt Isabelle an ihre Grenzen bringen. Sie wird lernen müssen, dass Liebe nicht nur aus Leidenschaft besteht, sondern auch aus Mut. Mut, sich zu dem Menschen zu bekennen, den man liebt – auch wenn die Welt dagegen ist.
Ob Isabelle diesen Schritt wagt oder sich am Ende ihrer Angst beugt, bleibt offen. Doch eines steht fest: Diese Beziehung hat das Potenzial, sie für immer zu verändern. Und vielleicht wird sie am Ende erkennen, dass wahre Liebe nicht perfekt ist – sondern mutig.