Hand aufs Herz! Seid ihr eigentlich eifersüchtig, liebe GZSZ-Stars?
Bei GZSZ kommt es ja immer mal wieder zu Eifersüchteleien. Aber wie sieht es eigentlich privat bei den Schauspielern aus? Wir haben nachgefragt! Warum Anne Menden beim Thema Eifersucht absolut entspannt ist und Gustav Masurek erst mal damit klarkommen musste, dass seine Verlobte vor der Kamera einen anderen Mann knutscht, verraten sie uns im Video.

Eifersucht – ein Gefühl, das wohl jeder Mensch kennt, aber kaum jemand gerne zugibt. Besonders spannend wird diese Frage, wenn wir sie nicht uns selbst, sondern den Stars der beliebtesten deutschen Daily-Soap stellen: Gute Zeiten, schlechte Zeiten (kurz: GZSZ). Denn kaum eine Serie lebt so sehr von Liebe, Leid, Intrigen und natürlich auch von Eifersucht wie diese. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Sind die Schauspielerinnen und Schauspieler genauso emotional und temperamentvoll wie ihre Rollen? Oder können sie im echten Leben viel cooler damit umgehen?
In diesem Essay tauchen wir tief in das Thema Eifersucht ein – sowohl in der Serienwelt von GZSZ als auch im echten Leben der Stars. Denn mal ehrlich: Wer wünscht sich nicht, für einen Moment in die Gedanken von Nina, Katrin, Philip oder Emily hineinzuhören, wenn es um Herzklopfen, Unsicherheit und Konkurrenz geht?
Eifersucht auf dem Bildschirm: Ein Erfolgsrezept für Drama
Schon seit den 90er-Jahren ist GZSZ ein Dauerbrenner im deutschen Fernsehen. Die Serie versteht es meisterhaft, alltägliche Gefühle aufzugreifen und sie dramatisch zu überhöhen. Eifersucht spielt dabei eine zentrale Rolle. Ob es um Dreiecksbeziehungen geht, Affären oder falsche Verdächtigungen – ohne dieses Gefühl wären viele Handlungsstränge kaum denkbar.
Wir erinnern uns: Als Gerner seine Partnerinnen immer wieder in ein Netz aus Macht und Kontrolle verstrickte, war Eifersucht fast schon sein Markenzeichen. Auch jüngere Storylines – etwa die Liebeswirren zwischen Toni, Erik und Carlos oder die Spannungen in der Ehe von Nina – zeigen: Ohne Eifersucht fehlt schlicht der Pfeffer.
Doch das ist nur die eine Seite. Die andere, viel spannendere Frage ist: Wie erleben die Schauspieler*innen das Thema, wenn die Kameras aus sind?
Private Einblicke: Schauspieler zwischen Rolle und Realität
Viele GZSZ-Stars haben in Interviews bereits durchblicken lassen, dass sie selbst mit Eifersucht unterschiedlich umgehen. Manche geben ehrlich zu, dass es ein Gefühl ist, das sie durchaus kennen – wenn auch in gesunder Dosis. Andere wiederum betonen, dass sie gelernt haben, Eifersucht als unnötigen Ballast zu betrachten.
Ein spannender Aspekt: Schauspielerei bringt oft Situationen mit sich, die in normalen Partnerschaften für Unruhe sorgen könnten. Szenen mit romantischen Küssen, intime Momente am Set oder stundenlanges Arbeiten mit einem attraktiven Kollegen – das sind Dinge, die Eifersucht schüren können. Viele Darsteller berichten aber, dass Vertrauen und professionelle Einstellung hier entscheidend sind.
Ein Beispiel: Ulrike Frank (Katrin Flemming) sprach einmal darüber, dass ihr Mann sehr entspannt mit ihrer Arbeit umgeht – auch wenn sie in der Serie regelmäßig leidenschaftliche Szenen spielt. Vertrauen sei hier das Fundament.
Eifersucht: Schwäche oder Stärke?
Spannend ist auch die gesellschaftliche Perspektive. Eifersucht wird oft als Schwäche wahrgenommen, als Zeichen von Unsicherheit. Doch in Wahrheit ist sie zutiefst menschlich. Sie zeigt, dass uns etwas oder jemand wirklich wichtig ist. Ohne dieses Gefühl würden Beziehungen manchmal sogar oberflächlich bleiben.
Die GZSZ-Stars sind da keine Ausnahme. Manche geben offen zu, dass sie in ihren jüngeren Jahren durchaus eifersüchtig waren, heute aber viel gelassener mit solchen Emotionen umgehen können. Die Erfahrung, das Leben in der Öffentlichkeit und vielleicht auch die vielen Drehbücher, in denen Eifersucht immer wieder eine Rolle spielt, haben dazu beigetragen, dieses Gefühl zu reflektieren und zu verstehen.
Warum wir Zuschauer so fasziniert sind
Doch warum übt das Thema Eifersucht eigentlich so eine große Faszination auf uns aus – gerade in Serien wie GZSZ? Ganz einfach: Weil es uns selbst betrifft. Jeder kennt den Stich im Herzen, wenn der Partner sich anders verhält, wenn ein Konkurrent auftaucht oder wenn man sich überflüssig fühlt.
Die Serie spiegelt uns diese Emotionen in übersteigerter Form zurück. Wir sehen, wie Figuren Fehler machen, überreagieren, Dinge zerstören – und fühlen uns dabei gleichzeitig ertappt und erleichtert. Ertappt, weil wir uns wiedererkennen. Erleichtert, weil wir sehen, dass es anderen genauso geht – sogar denen, die scheinbar ein glamouröses Leben führen.
Zwischen Bühne und Realität: Ein Balanceakt
Für die GZSZ-Stars ist der Balanceakt zwischen Bühne und Realität nicht immer einfach. Einerseits leben sie mit ihren Rollen, verkörpern tagtäglich Menschen, die von Eifersucht zerfressen sind. Andererseits müssen sie im echten Leben ihre eigenen Beziehungen stabil halten – ohne dass das Drehbuch ihnen dabei den Weg vorgibt.
Genau das macht sie für die Fans so nahbar. Wenn ein Star offen zugibt, auch mal eifersüchtig zu sein, fühlen wir uns verstanden. Und wenn jemand sagt, er sei völlig frei davon, inspiriert uns das vielleicht, selbst entspannter zu werden.