Im neuesten Fall der Rosenheim-Cops gerät das beschauliche Landleben gehörig ins Wanken. Was als alltägliche Routine beginnt – Küken versorgen, Stallarbeit und hektische Vorbereitungen für einen Informationstag – endet in einem Schockmoment: Mark Lorenz, ein 36-jähriger Milchunternehmer, wird tot aufgefunden.

Die Ermittler stellen schnell fest: Der Mann wurde brutal erschlagen, gleich zweimal. Besonders brisant: Zwischen den Schlägen verging eine halbe Stunde, in der das Opfer noch lebte. Bald geraten mehrere Personen ins Visier. Der Konkurrent Hans Städter hatte Lorenz lautstark bedroht, nachdem dieser ihm wichtige Aufträge weggeschnappt hatte. Doch Städters Alibi scheint wasserdicht – er war mit Zeugen im Rosenbräu.

Auch die Bauern, bei denen Lorenz Milch abholte, liefern brisante Hinweise. Besonders der Hof von Ben Kohlhuber gerät ins Zentrum: Offiziell ein Biobauer, doch Fotos beweisen, dass er seinen Kühen heimlich Kraftfutter verabreichte. Lorenz hatte Beweise gesammelt und war dabei, den Betrug auffliegen zu lassen – ein starkes Mordmotiv. Gleichzeitig tauchen verschwundene Datenkassetten aus dem Milchwagen auf, die entscheidende Informationen über Lorenz’ letzte Fahrten enthalten hätten.

Doch damit nicht genug: Auch private Verwicklungen werfen Fragen auf. Lorenz hatte eine Beziehung mit einer verheirateten Frau, was ihren Ehemann Thomas Thoma in Rage versetzte. Hatte er aus Eifersucht und Angst um seinen Hof zugeschlagen? Oder steckt doch ein ganz anderer Täter hinter dem perfiden Mord?

Die Spuren führen die Kommissare schließlich auf ein gefährliches Feld aus Konkurrenz, Betrug und persönlichen Feindschaften. Nichts ist so, wie es scheint – und jeder Verdächtige hat etwas zu verbergen. Am Ende zeigt sich, dass der Mord nicht nur aus kalter Berechnung geschah, sondern auch tiefe menschliche Abgründe offenlegt.

Ein Fall voller Wendungen, falscher Fährten und dramatischer Enthüllungen – und ein weiteres Mal beweisen die Rosenheim-Cops, dass selbst hinter der harmlosesten Milchkanne ein tödliches Geheimnis lauern kann.