„Rosenheim-Cops“-Ausstieg: Marisa Burger kritisiert ZDF scharf

Marisa Burger verlässt die „Rosenheim-Cops“. Bevor bald der letzte Drehtag ansteht, spricht die Frau Stockl-Darstellerin ausführlich über die Gründe.

„Die Entscheidung, nach 25 Jahren die ‘Rosenheim-Cops’ und das tolle Team vor und hinter der Kamera zu verlassen, ist mir nicht leichtgefallen“, sagte Marisa Burger der „Abendzeitung München“ zu ihrem Ausstieg. Inzwischen wird sie sich an den Gedanken gewöhnt haben – am 17. Oktober steht sie ein letztes Mal in ihrer ikonischen Rolle als Frau Stockl vor der Kamera.

Marisa Burger über „Rosenheim-Cops“-Abschied

„Das Schlimme war schon das Drehbuchlesen. In den letzten Folgen bespielen wir ja meinen Abschied …“, so Burger in einem Interview mit der SZ. „Ich musste trotzdem beim Drehbuchlesen schon ganz furchtbar heulen“. Nach über 20 Jahren wäre sie „vom Kopf her bin ich klar, doch die Gefühle kann man nicht steuern.“

Wie klar sie in ihrer Entscheidung, das Erfolgsformat zu verlassen ist, macht sie ebenfalls deutlich. Marisa Burger beschreibt ihren Ausstieg bei den „Rosenheim-Cops“ als langen Prozess. Drei Jahre habe sie mit sich gerungen, bevor klar war: Es ist Zeit für etwas Neues. „Ich wollte nicht weitermachen, nur weil es andere von mir erwartet hätten“, sagt sie.

Auch die Arbeitsbedingungen spielten eine Rolle. Burger erzählt, wie die Belastung in der Branche stetig gewachsen sei: „Bei den Rosenheim-Cops gibt es trotz großen Erfolgs de facto Gagenkürzungen, weil etwa kein Inflationsausgleich berücksichtigt wurde.“ Zwar sei das nicht ausschlaggebend gewesen, doch die Enge der Drehpläne habe ihr zunehmend den Raum genommen, Neues auszuprobieren.

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