Offene Worte: Marisa Burger über ihren Abschied bei “Rosenheim-Cops”
Die letzte Klappe ist gefallen – trotzdem wird Marisa Burger immer wieder auf ihren Ausstieg bei den “Rosenheim-Cops” angesprochen. Jetzt spricht sie offen über ihre Beweggründe.
Und gerade ihre ikonische Rolle hat auch was mit ihrem Ausstieg zu tun, so das “Rosenheim-Cops”-Urgestein gegenüber dem “Spiegel”.
Für Marisa Burger ist der richtige Moment für den “Rosenheim-Cops”-Abschied gekommen
Miriam Stockl – längst Kultfigur im deutschen Fernseh-Vorabend – war für Marisa Burger immer eine Herzensangelegenheit – und zugleich eine Herausforderung. “Wie bleibt man nach so langer Zeit noch ehrlich mit einer Figur? Wie hält man sie lebendig, ohne sich zu wiederholen? Ich möchte Miriam Stockl nicht lächerlich machen. Sie ist durch ihre Art sehr jung und sehr fresh. Kann ich das noch glaubhaft verkörpern? Ich glaube, es ist der richtige Moment, um mich von ihr zu verabschieden”, erklärt die 52-Jährige.
Doch die Glaubwürdigkeit ist nicht der einzige Grund.

Marisa Burgers Ausstieg ist gut überlegt
Die Entscheidung, die Serie zu verlassen, sei lange gereift. Marisa Burger, die hinter dem Kultspruch der “Rosenheim-Cops”-steckt, betont, dass sie nicht einfach wegen eines schlechten Drehtags aufgehört habe, sondern bewusst den richtigen Moment für den Absprung gesucht habe. Wichtig sei ihr gewesen, zu prüfen, wann es genug ist, denn sie freue sich auf Neues.
Auch wenn sie den geregelten Alltag am Set, das frühe Aufstehen und die langen Drehtage geschätzt habe, sei er auf Dauer eine Einschränkung geworden. Über Jahre sei ihr Leben von intensiven Drehzeiten geprägt gewesen. Mit der Zeit sei der Wunsch gewachsen, wieder selbstständig über ihre Tage zu verfügen.
Nicht ohne wirtschaftliches Risiko, aber das stört die Schauspielerin nicht: “Ich verlasse jetzt eine feste Bank mit einem sehr festen Einkommen, das ist mir bewusst. Aber ich habe keine Angst. Im Gegenteil, ich bin gespannt auf alles, was kommt.”